naren betreuen wird?« Fassungslos starrte die Alte aus dem Flieger sie an. »In Zukunft sollte ich mir die Bewerberfotos ansehen. Dann kann ich solche peinlichen Auftritte vermeiden.« Sydney schluckte. »Ja, die bin ich.« Die Alte winkte Lyon mit sich. »Auf ein Wort, Lyon!« Der Mann zuckte kaum merklich mit den Schultern und folgte ihr. Kaum hatten sie das Büro verlassen, wandte sich Sydney an ihre neue Kollegin. »War das etwa der Oberdache?« Vienna nickte leichenblass. Heiliger Mist! Das bedeutete ja zeitgleich, dass Lyon der Schwiegersohn der Chefin war. »Dann ist er der Juniorchef?«, fragte sie kaum hörbar. Wieder nickte Vienna. 26
Sydney verdrehte die Augen. Sie nahm ihre Tasche und reichte Vienna die Hand. »Es hat mich sehr gefreut, deine Bekanntschaft zu machen. Aber ich muss jetzt leider gehen.« »Aber du bist doch gerade erst gekommen«, widersprach Vienna. Sydney lächelte schwach. »Richtig. Aber ich war schon viel zu lange hier. Das ist nicht der Ort, an dem ich arbeiten und meine Lebenszeit verschwenden will. Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, was ich überhaupt in Deutschland mache.« Sie machte auf dem Absatz kehrt und verließ das Büro. »Du bist ernsthaft gegangen, ohne de facto zu kündigen?«, fragte Miranda am Abend fassungslos. Sie saßen am Strand in der Hafenstraße im VIELMEER Küh- 27
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