gen. »Ich danke dir sehr! Du hast mein Leben gerettet.« »Es war mir ein Vergnügen.« »Sydney!«, warnte Vienna leise und Sydney erinnerte sich an die lächerliche Firmenregel, niemanden zu duzen. »Herr de la Cruz wird mich bestimmt nicht verpetzen bei dem Oberdrachen«, platzte Sydney leise lachend heraus. Lyon hob eine Augenbraue. »Oberdrache?« Fast ein wenig streng musterte er Vienna, die heftig errötete. Sydney schob ihn zur Tür des Büros. »Die Firmenchefin soll ein absoluter Drache sein. Aber das wirst du ja wissen, wenn du hier arbeitest. Ich glaube auch nicht, dass ich hier alt werde. Ein Unternehmen, in dem man sich heimlich duzen muss, ist dann doch wohl nichts für mich. Das ist wirklich affig.« 24
»Meinst du?« Amüsiert musterten sie zwei tiefblaue Ozeane. »Ich glaube, so schrecklich ist es hier gar nicht.« »Das denkst du!«, platzte Sydney heraus. Sie hielt sich eilig eine Hand vor den Mund und fügte leise hinzu: »Mal ehrlich, was willst du hier? Du siehst nicht so aus, als würdest du dich als Angestellter gängeln lassen.« »Lyon…« Die alte Dame stutzte, als sie Sydney in trauter Eintracht mit Lyon de la Cruz erblickte. »Sie? Was machen Sie denn hier?«, entfuhr es der Frau beim Anblick von Sydney. »Ich arbeite hier«, sagte Sydney und kratzte alles an Selbstbewusstsein zusammen, was sie aufbringen konnte. »Sind Sie etwa Sydney Freizack, die neue Mitarbeiterin mit den hervorragenden Zeugnissen, die die Ka- 25
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