Pig seufzend gegen die Brust. »Aber wir müssen zurückfahren!«, kreischte Lotta außer sich. Tränen rannen ihr die Pausbäckchen hinunter, während ihre Mutter genervt am Steuer saß und ihre Eltern sowie ihre hysterische Tochter nach Hause kutschierte. »Hast du eine Ahnung, wie weit es ist, nach Kühlungsborn zu fahren, meine Liebe? Das sind mindestens zwei Stunden.« »Das ist mir egal. Pig ist ohne mich verloren.« »Wir sind aber gleich Zuhause«, warf Kristin ein. »Das ist mir egal. Wir müssen Pig holen. Er kann nicht ohne mich leben. Er wird sterben. So wie Papa!« Kristin trat so abrupt auf die Bremse, dass Lottas Oma fast durch die Windschutzscheibe flog. Mit zitternden Fingern saß sie am Steuer und atmete schwer. 18
»Liebes, soll ich weiterfahren?«, fragte Kristins Mutter. Kristin kämpfte mit den Tränen und schüttelte den Kopf. Ihr Vater, der seit einer halben Stunde vergeblich versucht hatte, Lotta zu beruhigen, stieg aus und öffnete die Fahrertür. »So, mein Schatz! Die Fahrt endet hier für dich. Aussteigen!« »Papa!«, versuchte Kristin zu protestieren, doch ihr Vater duldete keinen Widerspruch. »Nichts da. Steig aus und setz dich nach hinten zu deiner Tochter. Vielleicht kannst du sie beruhigen.« Ihr Vater ließ sich hinter das Lenkrad fallen und startete den Motor. »Ich schlage vor, ihr fahrt nächstes Wochenende noch einmal nach Kühlungsborn und holt Pig ab.« »Das ist viel zu teuer, Papa«, protestierte Kristin. »Hast du eine Ahnung, was die Spritpreise kosten?« »Ja. Zufälligerweise weiß ich das. Ich habe Augen im 19
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