nie wieder, mir Rumpelstilzchen zu präsentieren!« »Rumpelstilzchens Sohn«, warf ihr Mann ein. »Oh Mann, jaaa!«, konterte Emilys Mutter stöhnend. »Sein Sohn. Ich habe keine Lust, Ärger zu bekommen, weil die Ordnungsleute hier denken, ich klaue Gras von den Dünen.« Ihr Mann prustete los. »Bist du etwa erwischt worden?« »Was ist daran so lustig?« Emilys Vater antwortete nicht. Er lachte und lachte, bis er seine grummelige Frau schließlich lachend ins Wasser zog. »Hallo Emily!« Emily drehte sich weg, als sie die gelben Augen erblickte. »Menschlingsmädchen, nun sei nicht böse! Ich musste 24
mich tarnen«, verteidigte sich Rumpelstilzchen Junior. »Tarnen?« »Ja. Ich habe mich in einen Grasbüschel verzaubert, damit mich niemand erkennt.« »Du hättest dich nicht verzaubern müssen. Meine Eltern sind lieb. Du musst dich nicht vor ihnen verstecken.« Rumpelstilzchen Junior schüttelte den Kopf. »Es ist immer Vorsicht geboten bei erwachsenen Menschlingen. Sie glauben nicht an uns Märchengeschöpfe.« »Ich glaube an euch.« Emily lächelte. »Darum seid ihr Kinder auch unsere einzigen Verbündeten.« Rumpelstilzchen Junior räusperte sich. »Aber Verbündete verraten sich nicht gegenseitig. Und sie liefern sich auch nicht an den Feind aus. Wenn du mich noch einmal in deinen Rucksack stopfst wie ein altes Tuch, dann werde ich nie wieder zu dir zurückkommen.« 25
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