über ihre dicke Zunge. »Vielleicht sind Sie auch allergisch auf Kritik?«, versuchte der Mann zu witzeln. Marie schnaufte verächtlich. Sie setzte erneut an, um Oskar zurückzuhalten, als der Mann ihr die Leine aus der Hand nahm und sich vor den Hund hockte. »So, mein Freund, nun ist gut. Beruhige dich! Ich glaube, dir müssen wir mal ein paar Manieren beibringen. Aber zuerst bringen wir dein Frauchen zu einem Arzt.« Verwundert hielt Oskar inne und starrte den Mann vor sich an. Der Mann erhob sich wieder und schob die protestierende Marie vor sich her, bis sie zur Strandstraße kamen. »So, wir sind da. Kommen Sie!« Er band Oskar vor dem Haus an einem Baum fest. »Du wartest hier, mein Freund!« 4
Hechelnd und mit dem Schwanz wedelnd setzte Oskar sich hin und blickte dem Mann und seinem Frauchen hinterher. »Was ist denn mit Ihnen passiert?«, fragte die Arzthelferin erschrocken, als sie Marie sah. Marie deutete mit einem Finger auf die Zunge. »Eide Biede hat mich in die Tunge gedochen.« »Wie bitte?« »Eine Biene hat sie in die Zunge gestochen«, übersetzte der Mann für Marie. »Ich hole den Arzt.« Zwei Sekunden später eilte die Sprechstundenhilfe mit dem Arzt herbei. »Ach herrje, sind Sie etwa von einer Biene gestochen worden?«, rief der Arzt und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. »Sie sehen ja furchtbar aus. Sie reagieren allergisch! Kommen Sie!« 5
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