immer nicht vorgestellt hatte. Marie grinste. »Ja, deine Manieren. Da, wo ich herkomme, stellt man sich einer Lady vor.« Der Mann grinste nun ebenfalls und straffte seine Schultern. »Ich bin Finn. Finn Stettenheimer. Freut mich sehr, deine Bekanntschaft zu machen.« Marie klappte der Unterkiefer herunter. »Der…Hundetrainer?«, würgte sie mühsam hervor. Finn lachte leise. »Exakt. Der bin ich.« Marie verzog das Gesicht. »Oje! Da habe ich mich ja richtig schön zum Löffel gemacht vor Ihnen.« Finn musterte sie. »Wir waren doch eben schon beim ›Du‹. Nur weil ich der Hundeflüsterer bin, musst du mich nicht plötzlich wieder siezen.« »Muss ich nicht?« »Nein.« Er hielt ihr die Hand hin. »So, und nun werden wir mal ein paar Übungen mit dir machen, damit 28
du lernst, dich so zu verhalten, dass dein Hund sich so verhält, dass man sich ohne Scham mit ihm unter die Menschen wagen kann.« »ICH muss die Übungen machen?«, empörte sich Marie. Finn lächelte. »Ja. Als erstes gehen wir dort drüben zur Mauer und du nimmst Oskar an die kurze Leine. Du hältst ihn so, dass er halb hinter dir an der Mauer entlanglaufen muss und nicht an dir vorbeikommt.« »Wofür soll das gut sein?« »Du bist der Boss. So sollte es zumindest sein. Also musst du deinem Hund auch zeigen, dass du das Alpha-Tier in deinem Rudel bist. Du gehst vorweg. Und zwar zügig, ohne darüber nachzudenken. Du führst ihn, nicht umgekehrt.« »Okay.« Marie atmete seufzend aus. »Das wird ein hartes Stück Arbeit, oder?« 29
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