»Oh hallo! Was machen Sie denn hier?« Fast ein wenig erfreut, blickte Marie den dunkelhaarigen Mann an, der ihr Herz höher schlagen ließ, auch wenn sich jede Faser ihres Körpers dagegen wehrte. »Ich habe so früh am Morgen gar nicht mit Ihnen hier an der Promenade gerechnet.« »Guten Morgen!« Der Mann lächelte verhalten. Auch Oskar schien sich zu freuen, den Unbekannten wieder zu sehen und sprang schwanzwedelnd an dem Mann hoch. Dieser tat jedoch so, als wenn er Oskar gar nicht bemerken würde. Marie rümpfte die Nase. »Wie sind Sie denn drauf? Warum reagieren 20
Sie denn überhaupt nicht, wenn mein Hund Sie begrüßt?« Der Mann blickte sie fast ein wenig fassungslos an. »Wollen Sie mich auf den Arm nehmen? Ihr Hund hat wirklich nullkommanull Manieren. Warum also sollte ich seine schlechten Angewohnheiten noch fördern, indem ich ihn ebenfalls freudig begrüße und damit sein schlechtes Verhalten belohne?« Marie fielen fast die Augen aus dem Kopf. »Ist das Ihr Ernst? Der Hund freut sich doch nur.« »Das darf er auch. Aber der Freude kann er auch anders Ausdruck verleihen. Zum Beispiel, indem er schwanzwedelnd vor mir steht. Aber doch nicht, indem er in meine Privatsphäre eindringt und meine Klamotten besudelt.« Marie schluckte. »Er ist in Ihre Privatsphäre eingedrungen?« 21
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