ja auch nicht zehn Hunde
ja auch nicht zehn Hunde durchs Dorf gejagt und anschließend fast zerfleischt.« »Dein Gesicht haben sie doch heil gelassen.« Simon schob seinem Freund eine Schale mit Erdnüssen vor die Nase. »Nimm es sportlich, Finn. Du hast den Angriff überlebt. Und wenn dieser Angriff nicht gewesen wäre, hättest du deine Berufung nicht gefunden.« Nachdenklich starrte Finn in die Schale mit den Erdnüssen, als würden die Antworten darin zu lesen sein. »Ist schon eigenartig, was man für Schlüsselerlebnisse haben kann, oder? Und dieses hätte mir wirklich fast das Leben gekostet.« »Ja, das ist eigenartig. Und nun verrate mir, wie du deine Traumfrau wiederfinden willst.« »Traumfrau? Pah! Sie wäre eine Traumfrau, wenn sie ihren Hund im Griff hätte. Hat sie aber nicht. Also ist und bleibt sie nur eine interessante Frau, die ich nie wieder- 14
sehen werde.« »Gib ihr eine Chance! Wenn sie dich interessiert, erledigt sich der Rest von ganz alleine.« »Ich wüsste gar nicht, wie ich sie wiedersehen soll. Ich kenne weder ihren Namen, noch habe ich ihre Adresse.« Simon hob die Augenbrauen hoch. »Du warst aber auch schon mal ein besserer Jäger, mein Lieber. Gibt es denn gar keinen Anhaltspunkt, wo du sie ausfindig machen kannst?« »Nun, ich habe sie zu einem Arzt gebracht, weil sie durch einen Bienenstich einen allergischen Schock hatte«, überlegte Finn. Simon schlug mit der flachen Hand so laut auf den Tresen, dass Finn erschrocken zusammenzuckte. »Das ist es doch!« »Mann, Simon! Deine überschüssigen Kräfte möchte 15
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