te dem kleinen Mädchen direkt in die Augen. »Ich habe dir den Brief geschrieben…« »Und die tolle Schatzkarte gemalt?« Emma lächelte. »Ja. Ich liebe Schatzkarten.« »Ja, das merkt man. Sie ist wunderschön geworden.« Anna seufzte leise. »Aber warum hast du mir eine Botschaft aus Eiern auf ein Grab gestellt?« »Das Grab gehört meiner Mom.« »Deine Mutter ist tot?« Emma nickte. Anna spürte den Schmerz fast körperlich. »Ooooh, das tut mir leid, Süße!« »Es ist schon ein paar Jahre her. Zu Anfang habe ich sie richtig doll vermisst, aber mein Papa ist sehr lieb.« »Wer ist dein…?« Anna stutzte. »Dr. Steffen Heinrich?« Bevor Emma antworten konnte, tauchte ein Schatten hinter Emma auf. »Ja, hallo!« 44
»Was machen Sie denn hier?« »Das ist mein Papa«, sagte Emma und schlüpfte in die Hand ihres Vaters. »Oh, dann wolltest du also dieses Mal MICH verkuppeln?«, dämmerte es Anna. Emma nickte. Anna lachte leise auf. »Darum sollte ich ein neuer Kühlungsborner Bürger werden! Du hast mich für deinen Papa ausgeguckt!« Emma ließ den Kopf hängen. »Ja.« Anna zog die Stirn kraus. »Oh, du…«, sie seufzte, »süße, kleine Maus! So viel Mühe hast du dir gemacht, damit ich mit deinem Papa ein Eis essen gehe?« Emma nickte erneut. »Ich würde mich sehr freuen, wenn du unsere Einladung zu einem Eis annehmen würdest«, meldete sich nun Steffen zu Wort. 45
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