Sie war eine Touristin und würde sowieso in Kürze wieder abreisen. Sich mit ihr auf ein Liebesabenteuer einzulassen, war sicherlich keine gute Idee. Also schluckte er den aufkommenden Eroberungsdrang hinunter und nickte Anna zu. »Dann wünsche ich Ihnen weiterhin viel Spaß bei Katja und einen schönen Aufenthalt in unserem wundervollen Ostseebad.« »Danke! Und nochmals danke für die Möglichkeit, dass ich zu Katja Schlottke gehen durfte.« »Gern geschehen.« »Du siehst so traurig aus, Papa! Hattest du keinen schönen Tag?« 32
Steffen seufzte, dann tätschelte er seiner Tochter das Haar. »Alles gut, mein Schatz!« Emma kniff die Augen zusammen. »Nee, es ist nicht alles gut. Ich sehe dir an der Nasenspitze an, dass dir eine Laus über die Leber gelaufen ist.« Steffen zog seine Tochter auf seinen Schoß. »Meine kleine, große, schlaue Tochter! Es geht mir gut. Danke der Nachfrage.« Emma klatschte ihrem Vater gegen die Wange. »Nein, nein. Du lügst! Ich weiß, das du was hast. Du kannst mir rein gar nix verheimlichen. Ich bin nämlich eine Zauberin.« »So, so, bist du das?« Emma nickte. »Also gut«, seufzte Steffen erneut, »ich war beim Seepferdchen und habe Anna versucht auf ein Eis einzuladen.« 33
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