kommen.« Annas Augenbrauen wanderten in die Höhe. »Ach! Und ich bin nett?« Emma zuckte mit den Schultern. »Vielleicht.« Anna lachte leise. Emma grinste. Die Frau passte exakt auf die Beschreibung ihres Vaters. Sie musste die Frau gewesen sein, der er den Kaffee über den Pullover gekippt hatte. »Ich gehe dann mal wieder«, sagte Emma schließlich. Anna nickte und hob eine Hand zum Gruß. »Dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag und viel Erfolg bei der Suche nach netten Leuten. Aber sprich nicht zu viele Fremde an und gehe schon gar nicht mit ihnen mit! Das ist gefährlich.« 24
»Ich gehe nie mit Fremden mit und eigentlich spreche ich auch keine fremden Leute an.« »Tust du nicht?« Anna blinzelte. »Nein.« »Aber ich bin fremd.« »Nein.« »Nein?« »Ähm, ja, doch. Aber nicht so richtig.« Emma grinste erneut und macht auf dem Absatz kehrt, bevor Anna weitere Fragen stellen konnte Kopfschüttelnd blickte Anna ihr hinterher. Dann lehnte sie sich in ihrem Sonnenstuhl wieder zurück. Frustriert starrte Anna aufs Wasser. Seit Stunden saß sie nun schon auf der Bank und 25
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