em Problem. »Sie haben meine Hühnereier übersehen?« Er zog die Stirn kraus. »Um ehrlich zu sein, ja. Ich bin zwar in Sie hineingerannt, aber hier ist nirgends eine Einkaufstüte. Hat die etwa jemand gestohlen?« Mit leichter Panik blickte er sich um. »Nein, nein. Niemand hat etwas gestohlen, außer das Universum vielleicht. Ich meinte keine Hühnerei, es sei denn, ich sehe aus wie ein Huhn.« Anna schniefte und streckte ihren Rücken durch. »Vielen Dank für Ihre Fürsorge. Ich werde jetzt nach Hause eiern«, sie stutzte kurz, »und mir die Kante geben.« »Nicht der Rede wert. Das war das Mindeste, was ich für Sie tun konnte. Ich kann Sie auch noch in meiner Praxis verarzten. Aber«, fragend blickte er sie an, »Sie wollen sich besaufen? So schlimm sind Ihre Probleme?« 14
Anna schüttelte den Kopf. »Alles gut. Das Verarzten meiner Haut am Bauch macht die Sache auch nicht besser.« »Ich gebe Katja Bescheid, dass Sie zu ihr kommen werden. Sie bietet ihre Coaching- und Meditationskurse im Aparthotel Am Weststrand an.« »Das ist wirklich sehr aufmerksam, aber das müssen Sie nicht. Das ist viel zu teuer. So schlimm war der Zusammenstoß nun auch wieder nicht.« Anna versuchte zu lächeln, was ihr jedoch kläglich misslang. So langsam schien es ihm zu dämmern. »Wie alt sind Sie?« »36.« Ein Licht schien ihm aufzugehen und spätestens JETZT musterte er ihre Stirn. »Aha!« »Aha?« Wieder schossen ihr die Tränen in die Augen. »Oh Gott, man sieht es mir bereits an!« Fahrig wischte 15
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