Geschichtliches Bereits im Jahr 1857 machte Ferdinand Wittholz für sein Landgasthaus im Ostseebad Fulgen Reklame. In einem Badeprospekt heißt es: „Das Ostseebad Fulgen, eine Meile von Doberan und eine halbe Meile von Heiligendamm gelegen, empfiehlt sich zur Aufnahme von Badegästen ergebenst. Es werden à Person pro Woche für Bäder, Logis, Aufwartung und Beköstigung 7 bis 9 Reichstaler, je nach den gewünschten Zimmern berechnet, bei Kindern unter 10 Jahren gibt es Preisermäßigung.“ Im „Führer durch Kühlung, Brunshaupten, Arendsee nebst Doberan und Heiligendamm“ des Jahres 1910 findet sich in der Werbung des Ostseebades Fulgen bei Brunshaupten sogar die Aussage: „Das Ostseebad Fulgen besteht seit 70 Jahren (also 1840) und ist ein Landgut mit komfortabel eingerichtetem Logierhaus.“ → 38
Erst mehrere Jahrzehnte später entwickelte sich das Badeleben in den benachbarten Ortschaften Brunshaupten und Arendsee, denn eine besondere Hürde stellten die schlechten Verbindungsverhältnissen und die dadurch auch bedingten Verpflegungsschwierigkeiten dar. In der Geschichte der mecklenburgischen Bäder wird der Name des Erbpächters, Ferdinand Wittholz aus Fulgen, fortbestehen, denn er zählt zu den Begründern und Pionieren des Seebäderwesens insgesamt. Zu Ehren und in Erinnerung an seine Verdienste gab man in Kühlungsborn Ortsteil Ost einer Straße seinen Namen. 39
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Ostseeallee 38, 18225 Kühlungsborn
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