enttäuscht neben ihren Eltern in den Sand. »Er ist nicht da.« »Bestimmt kommt er wieder, wenn wir nicht dabei sind«, witzelte ihr Vater. »Das ist nicht witzig, Jens. Du kennst meine Meinung«, mahnte Emilys Mutter. Erstaunt blickte Emily auf. »Papa, wovon spricht Mama?« Ihr Vater winkte ab. »Das ist Erwachsenenkram, mein Schatz. Mama und ich gehen am Ufer mal Muscheln sammeln und du guckst noch einmal nach dem Zwerg.« Er zog seine Frau hinter sich her, die sich sträubte wie ein störrischer Esel. »Jens, ich finde es nicht gut, wenn wir Emily alleine lassen…« Kaum waren sie wenige Meter weg, da raschelte es neben Emily im Gebüsch. »Hallo Menschlingsmädchen!« Emilys Kopf flog herum. »Rumpelstilzchen…Junior«, 16
fügte sie eilig hinzu. »Wo warst du? Ich habe dich überall gesucht!« Der Kleine blickte in alle Richtungen, dann trat er aus dem Gebüsch hervor und ließ sich neben Emily in den Sand fallen. »Weißt du, das ist nicht so einfach! Menschlinge gehen nicht gerade nett mit Außerirdischen um. Ich kann mich nur Kindern zeigen. Erwachsene würden mich sofort einsperren.« Emily machte große Augen. »Woher weißt du das?« »Nun, mein Vater hat mir viele Geschichten erzählt. Er ist schon ein paar Hundert Jahre länger auf der Erde als ich. Und er hat keine guten Erfahrungen mit euch Menschlingen gemacht.« »Ein paar Hundert Jahre? So alt ist dein Vater?« Rumpelstilzchen Junior nickte. »Mein Vater ist steinalt.« »Und er lebt noch?« Emily konnte sich beim besten Wil- 17
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