eine Freude machen, Emily.« »Ich weiß.« »Was gefällt dir an unserem Ausflug nicht?«, hakte ihre Mutter nach. »Dir fehlt dein kleiner Freund, nicht wahr?« Emilys Papa zwinkerte Emily zu. »Genau.« Emily nickte verkniffen. Ihre Mutter verdrehte die Augen. »Mensch, Leute! Emily hat eine Minute mit einer sprechenden Puppe zugebracht und ihr macht gleich ein Drama daraus, nur weil sie das Ding einen Tag lang nicht gesehen hat. Wir gehen morgen wieder an den Strand und dann kann Emily ihre Freundschaft vertiefen.« Sie wandte sich leise an ihren Mann. »Aber ich will, dass du ihr heimlich folgst. Nicht, dass die Puppe zu irgendeinem Schwerverbrecher gehört, der damit kleine, unschuldige Kinder anlocken will.« 14
»Hannah! Was du gleich wieder denkst! Du liest zu viele Krimis«, beschwerte sich Emilys Papa. Seine Frau schnalzte mit der Zunge. »Ich bin zumindest nicht so blauäugig, dass ich an lebendige Märchenfiguren glaube, die aus dem All kommen.« »Ein bisschen mehr Phantasie würde dir nicht schaden, Schatz.« »Können wir nicht heute noch an den Strand gehen?«, bettelte Emily. Emilys Mutter räusperte sich laut. »In Ordnung. Wir brechen unsere Zelte ab und fahren zum Strand.« Sie fuhren zurück zum Hotel, parkten ihr Auto und liefen den kurzen Weg zum Strand. Fieberhaft krabbelte Emily durch die Dünen und schnitt sich im langen Schneidegras glatt die Finger auf. Aber so sehr sie auch nach dem kleinwüchsigen Kerl suchte, sie fand ihn nicht. Nach einer Weile plumpste Emily 15
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