starrte Anna verstört hinterher. »Emma?« »Hm?« »Hast du mal einen Augenblick Zeit für mich?« Emma blinzelte und tat so, als sei sie mit ihrem Zettel sehr beschäftigt. »Emma?« »Ich habe nur Zeit, wenn du nicht mit mir schimpfen willst.« Seufzend ließ sich Steffen neben seiner Tochter auf den Stuhl fallen. »Süße, was hast du dir nur dabei gedacht, ein Nest mit Eiern an Mamas Grab zu stellen?« »Ich wollte, dass Anna sieht, dass du nicht verheiratet bist. Sie hat dir bestimmt einen Korb gegeben, weil sie glaubt, du bist besetzt.« 42
»Und warum ein Nest mit Eiern?« »Hast du nicht gesagt, sie hat keine Eier mehr?« Steffen unterdrückte ein Schmunzeln. »Könnte sein, dass ich das erwähnt habe.« Emma blickte nun endlich auf. »War das falsch?« »Nun«, sagte Steffen und schluckte. »Zumindest hat sie es falsch aufgefasst.« »Dann gehe ich hin und entschuldige mich.« Emma lächelte entwaffnend. Steffen strubbelte ihr durchs Haar. »Okay, aber ich folge dir unauffällig. Vielleicht kann ich sie ja doch noch zu einem Date überreden.« »Es tut mir leid!« Anna nahm ihre Sonnenbrille ab und blinzelte gegen die Sonne an. »Emma?« Sie richtete sich auf und blick- 43
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