hatte, reisten die Obervorsteher Risch aus Brunshaupten, Borgwardt aus Arendsee und der Besitzer von Fulgen, Wittholz, mit einer schriftlichen Eingabe der Gemeindevertretungen nach Malchin und legten ihr Gesuch dem Landtag vor. Sie hatten Erfolg. Die Fortführung der Kleinbahn wurde nun unter dem Vorbehalt genehmigt, dass von den Anliegern die Summe von 60.000 Mark für Baukosten beigetragen wird. Bereits im Februar 1909 verhandelten die Gemeindevertretungen von Brunshaupten und Arendsee mit der Bürgervertretung der Stadt Doberan über die Aufteilung der vom → 42
Geschichtliches Landtag geforderten Summe. Danach hatte Arendsee 10.000 Mark, Brunshaupten 20.000 Mark und Doberan 30.000 Mark für den Bau bereitzustellen. Damit begann endgültig ein neues Kapitel in der Entwicklung der beiden Ostseebäder und ihrer Attraktivität. Pünktlich wie geplant konnte nunmehr die erweiterte Kleinbahnstrecke zwischen Doberan-Heiligendamm-Brunshaupten-Arendsee am 12. Mai 1910 für den Verkehr freigegeben werden, was sich für die An- und Abreise der Sommergäste als großer Fortschritt erwies, so dass in den folgenden Jahren bis zum Ersten Weltkrieg die Zahl der Gäste sprunghaft anstieg.
Laden...
Laden...
Laden...
Ostseeallee 38, 18225 Kühlungsborn
Kontaktiere uns direkt!
Email