»Du darfst mich Nele nennen«, konterte Nele. Joel deutete eine Verbeugung an. »Dann gehst du am Freitag mit mir essen? Du suchst das Restaurant aus, ich bezahle?« Nele nickte. »Klingt phantastisch, Herr Hauptkommissar! Aber da gibt es noch ein kleines Problem.« »Wirklich? Welches?« »Die brünette Schönheit, die dich auf dem Brauereifest geküsst hat.« »Aaaah, deshalb warst du so plötzlich verschwunden. Du hast gedacht, ich lade dich auf eine Cola ein und bin eigentlich mit meiner Freundin verabredet?« »Exakt.« »Irrtum! Das war meine Schwester.« Joel grinste. »Ich bin Single. Und um ehrlich zu sein, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf ›Nele Mai wie der Juni‹.« »Freitag, 20 Uhr im Mantra? In dem Indischen Restaurant?« 20
»Na, hoffentlich bin ich der Schärfe gewachsen.« Joel verdrehte die Augen. »Und hoffentlich kommt kein Dienst dazwischen.« Nele zückte ihre Visitenkarte und reichte sie Joel. »Meine Nummer. Nur falls dir irgendwelche Räuber dazwischenkommen.« »Danke! Das wird ganz bestimmt nicht passieren. Notfalls besteche ich Kollegen, aber Freitagabend habe ich keinen Dienst. Ich werde also da sein.« Er zwinkerte ihr zu. »Ich freue mich. Bis Freitag.« Winkend lief er aus dem Restaurant. »Ich mich auch.« Lächelnd blickte Nele ihm nach. Jemand stupste sie von hinten an. Als Nele sich umdrehte, blickte sie in Katjas und Phoebes lächelnde Gesichter. »Was?« »Ich höre schon die Hochzeitsglocken«, witzelte Phoebe. 21
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